Als manuelle, medikamentenfreie Methode eignet sich die Pohltherapie® zur Behandlung chronischer Beschwerden, bei denen sich organmedizinisch meist kein Befund erheben lässt, wie zum Beispiel:
Versteifungen, Schwächegefühl, Fehlhaltungen und Bewegungseinschränkungen und -unsicherheiten u.v.a.
Ängsten und Depressionen
Phobien, generalisierte Angst, Panikattacken, depressive Verstimmungen, Erschöpfung und Burnout u.v.a.
Diese Beschwerden werden sehr häufig durch Verspannungen der Muskulatur und des Bindegewebes hervorgerufen.
Meist entstehen sie durch Spannungsmuster, die man sich über Jahre hinweg unbewusst angewöhnt hat und die irgendwann zu den Beschwerden führen.
Auch schiefe Arbeitshaltung, Unfälle und Traumata können Dauerkontraktionen hervorrufen.
Die Pohltherapie® kann hier nachhaltig helfen. Sie besteht aus 5 sich ergänzenden Verfahren.
Dazu gehört, dass das individuelle Muster zunächst genau untersucht wird.
Einfach loslassen?
Da die dauerhaft angespannten Muskeln nicht nur in der Beweglichkeit, sondern auch vom Gespür her eingeschränkt sind, ist den Betroffenen oft gar nicht bewusst, dass sie anspannen und ein „Einfach loslassen“ nicht möglich.
Bei der Behandlung werden die entsprechenden Muskeln und das Bindegewebe mittels manueller Techniken gelöst.
Lernen sich selbst zu helfen
Durch sensomotorische Übungen lernen Sie außerdem Ihr Muster wahrzunehmen.
Auf diese Weise kann es langfristig gelingen die Gewohnheit des unwillkürlichen Anspannens, und damit die Ursache der Beschwerden, abzulegen und sich so selbst zu helfen.
Hierfür ist Ihre aktive Mitarbeit von äußerster Wichtigkeit!
Die 5 ineinander greifenden Verfahren der Pohltherapie® sind:
1. Pandiculations nach Thomas Hanna:aktives „Wiedererlernen“ von bewusster Anspannung und Entspannung der verspannten Muskulatur
2. Schmerzpunktbehandlung: manuelles Lösen verhärteter Stellen in der Muskulatur (Myogelosen)
3. Bindegewebsbehandlung: Lösen von verhärtetem Bindegewebe (sowie Faszien, Haut und Unterhaut), welches oft für Missempfindungen verantwortlich ist (bspw. Kribbeln, Taubheits- oder Kältegefühle) und die darunterliegende Muskulatur in ihrer Beweglichkeit einschränkt
4. Sensomotorische Übungen: auf den Patienten zugeschnittene Bewegungsübungen für einzelne Muskeln, die sehr langsam mit genauem Hinspüren durchgeführt werden
5. Körperbewusstseinstraining: durch Spürübungen lernen wahrzunehmen, was man im Alltag tut und wie man es ändern kann